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Gesundheitsziele

Gesundheit gemeinsam denken

Gesundheitsziele sind ein Instrument, um Gesundheitspolitik zu gestalten. Sie streben die Verbesserung der Gesundheit Einzelner oder bestimmter Gruppen in definierten Handlungsbereichen an und setzen sich auch für eine Stärkung von gesundheitsförderlichen Strukturen ein. Als übergeordnetes Ziel von Gesundheitszielen steht die Gesundheit der Bevölkerung. Sie intendieren die Verbesserung der gesundheitlichen Lebensbedingungen sowie der gesundheitlichen Versorgung und der gesundheitlichen Lage der Bevölkerung. Gleichzeitig sollen Strukturen und Rahmenbedingungen weiterentwickelt werden, die Einfluss auf die Gesundheit der Bevölkerung und die Krankenversorgung haben.

Gemeinsame Ziele nachhaltig umsetzen

Gesundheitsziele sind auch von Bedeutung, um Prioritäten und langfristige Perspektiven im Gesundheitswesen zu entwickeln sowie sektorübergreifende Handlungsfelder zu definieren und zu vernetzen. Wesentliche Akteure des Gesundheitssystems, Kostenträger und Leistungserbringer, Selbsthilfe- und Patientenorganisationen entwickeln dazu auf freiwilliger Basis gemeinsame Oberziele, Ziele und Teilziele oder auch konkrete Maßnahmen für spezifische Handlungsfelder oder Problemlagen. Sie verpflichten sich, diese in ihren Verantwortungsbereichen umzusetzen. Die nachhaltige Entwicklung und Umsetzung von Gesundheitszielen ist dabei ein auf Langfristigkeit orientierter Prozess.

Gesundheitsziele stellen einen gemeinsamen Handlungsrahmen für alle beteiligten Akteure dar, der

  • ausgewählte Handlungsfelder dauerhaft auf die Agenda setzt,

  • zur Bündelung und Priorisierung von Ressourcen beiträgt,

  • Verbindlichkeit schafft,

  • Handeln zielgerichtet und nachvollziehbar macht sowie

  • die Kooperation zwischen den politischen Ebenen verbessert.

Zu den Gesundheitszielbereichen: