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Konferenz 2022

Landesgesundheitskonferenz 2022

Fachveranstaltung: Klima und Gesundheit - Was es jetzt braucht!

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Das übergreifende Thema der Planetaren Gesundheit und der Zusammenhänge zwischen Klimawandel und Gesundheit sind zwar für uns alle bereits spürbar, finden aber erst langsam Einzug in die Handlungsfelder Thüringer Akteur:innen der Gesundheitsförderung und Prävention sowie in die Thüringer Gesundheitsziele. Deswegen haben wir das diesjährige WHO-Thema „Our planet, our health“ als Anlass gesehen im Rahmen unserer Fachveranstaltung mehr Aufmerksamkeit auf dieses Handlungsfeld zu richten.

Unter dem diesjährigen Jahresthema der Landesgesundheitskonferenz „Gesundheit gemeinsam stärken – Chancen und Herausforderungen“ wurde der Blick konkret auf den Klimawandel und dessen Auswirkungen auf die gesundheitliche Lage der Bevölkerung gerichtet. Frau Ministerin Heike Werner eröffnete die Fachveranstaltung und richtete ihren Blick auf die klimaspezifischen Daten für Thüringen in diesem Sommer. So war der Freistaat im Juni 2022 das trockenste Bundesland, Artern gilt als trockenster Ort Deutschlands und Rudolstadt brach im Juli mit 40,1 °C den Temperaturrekord für Thüringen und war somit heißester Ort Mitteldeutschlands. Frau Ministerin Werner stellte heraus, dass unsere Klimakrise auch eine Gesundheitskrise ist. Die Fachveranstaltung bietet einen guten Rahmen gemeinsam über Lösungen zu sprechen.

Keynote „Planetary Health – ein umfassendes Gesundheitskonzept für Mensch und Erde“
Prof. Dr. Dr. Sabine Gabrysch

In der anschließenden Diskussion wurde überlegt, welche Herangehensweisen notwendig sind, um das Bewusstsein der Weltbevölkerung hin zu mehr Klimaschutz und klimafreundlichem Handeln zu lenken. So kann einerseits der Einfluss auf die persönliche Gesundheit Anreize geben, um das eigene Handeln und das der Mitmenschen zu hinterfragen. Es sind jedoch verschiedene Narrative nötig, um die Menschen zu erreichen und zum Handeln anzuregen. Für unsere Gesellschaft braucht es eine Kehrtwende. Wir müssen unsere Spielregeln ändern und Win-Win-Lösungen für Mensch und Umwelt finden. Dazu braucht es eine kritische Masse, die vorangeht und ihre Mitmenschen begeistern kann. Damit sind auch übergeordnete Institutionen gemeint, die durch ein konsequentes, klimafreundliches Auftreten und Handeln als Vorbild agieren können.

Anhang

Gabrysch - Planetary Health (6.8 MB)

Vortrag „Wissenschaftskommunikation in Krisenzeiten – Einblicke in die Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Politik und Gesellschaft“
Dr. Mirjam Jenny

Wie kann die Vertrauenswürdigkeit der Kommunikator:innen, insbesondere auf politischer Ebene, erhöht werden? Welchen Einfluss hat Social Media auf die Kommunikationsprozesse? Und wie können persönliche Werte und Erfahrungen in die Kommunikation einbezogen werden, wenn es um Evidenz geht?

In der Diskussion wurde deutlich, dass es eine Entkopplung zwischen Wissenschafts- und Politikkommunikation braucht, um Informationen vertrauenswürdig und gut verständlich für Bürger:innen aufzubereiten. Klimaschutz und Gesundheitsförderung sollte vom Menschen her geplant und kommunikativ miteinander verbunden werden. Dafür müssen einerseits unabhängige Stellen geschaffen werden, die Informationen aufbereiten, und andererseits Kanäle eingerichtet werden, die diese Informationen weiterleiten. Diese Prozesse müssen transparent koordiniert werden. Eine Variante könnte eine Bundespressekonferenz sein, an der sowohl Wissenschaftler:innen als auch Politiker:innen teilnehmen. Gleichermaßen ist der Einfluss von Social Media nicht zu unterschätzen und ist „Fluch und Segen“ zugleich: Informationen werden schnell und unkompliziert verbreitet, können jedoch auch fehlerhafte Inhalte aufweisen und zu Verunsicherung führen. Persönliche Haltungen und Werte fließen natürlich immer in die Kommunikationsstrategie mit ein. Diese könnten mit Evidenz verknüpft werden.

Weiterführender Link: PACE-Planetary Health Action Survey

Anhang

M. Jenny - Wissenschaftskommunikation in Krisenzeiten (4.1 MB)

Fachforen

„Daten für Taten: Projektionen für eine gesunde Zukunft in Thüringen“
K. Möhlendick, Ref. 4B6 TMASGFF & Dr. S. Brune, Kompetenzzentrum Klima, Ref. 72 TLUBN)

Das Fachforum begann mit einem kurzen Input zum Mehrwert einer integrierten Klima- und Gesundheitsberichterstattung für das Land Thüringen sowie thüringenspezifischen Klimadaten.

In der anschließenden Diskussion standen zwei Leitfragen im Mittelpunkt:

1. Was kann eine integrierte Klima- und Gesundheitsberichterstattung für Thüringen leisten?

2.: Welche Rahmenbedingungen und Ressourcen auf Landes- und kommunaler Ebene sind dafür erforderlich? Folgende Aspekte wurden gemeinsam mit den Teilnehmenden herausgearbeitet:

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Fazit des Forums: Wir brauchen eine umweltbezogene Gesundheitsberichterstattung für eine gesunde Zukunft in Thüringen.

„Gesundheitlicher Hitzeschutz als transformative Intervention: Neue Rollenverständnisse und Kooperationsmöglichkeiten“
Jelka Wickham & Dr. Franziska Matthies-Wiesler, Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit e.V. (KLUG)

Themen wie Vernetzung und interdisziplinäre Zusammenarbeit standen im Zentrum dieses Fachforums. Es wurde diskutiert, welche Erfahrungen bzw. Netzwerke, die im Zuge der Corona-Pandemie entstanden sind, auch hinsichtlich des gesundheitlichen Hitzeschutzes genutzt werden können. Außerdem wurde gemeinsam geschaut, wie Gesundheitsakteur:innen, Kommunalverwaltungen und die Bevölkerung sensibilisiert werden können. Auch Stakeholder müssen für die Finanzierung von Hitzeschutzmaßnahmen gewonnen werden. Diese wiederum sind von den Akteursgruppen abhängig, die erreicht werden sollen und unterschiedliche Bedürfnisse bzgl. der Aufklärung haben. Die Problematik bzgl. Hitzeschutz zeigt sich vor allem auf der Umsetzungsebene. Akteur:innen aus dem Gesundheitssektor äußern oft knappe zeitliche, personelle und finanzielle Ressourcen. Daraus ergibt sich die Frage, wie diese Akteursgruppe an das Thema herangeführt werden kann, z.B. durch Fortbildungen.

„Man könnte froh sein, wenn die Luft so rein wäre wie das Bier!“ – Wie der Klimawandel uns durch Verbrennung fossiler Energieträger und hochallergene Pflanzen den Atem raubt und was wir dagegen tun können.
Dr. K. Sporkmann & N. Dieckmann, Health for future Jena

Dieses Forum ging der Frage nach wie Luftverschmutzung entsteht und wie das Gesundheitswesen dazu beiträgt. So wurde beispielsweise erläutert, wie volatile Anästhetika (über die Atemwege verabreichte Anästhetika) den Treibhausgaseffekt erhöhen. Auch Asthmasprays stellen unter Klimagesichtspunkten ein Problem dar. Insgesamt ist das Gesundheitswesen für 5% aller CO2-Emissionen in Deutschland verantwortlich.

Wie kann es aber gelingen Klima- und Gesundheitsziele zu verbinden? Wichtig ist, dass eine kommunikative Brücke zwischen den Themen geschlagen wird, denn Gesundheit lässt sich viel konkreter und beeindruckender kommunizieren als das eher abstrakte Thema Klima. Wichtig hierbei wäre, zwischen allen Beteiligten einheitliche Voraussetzungen zu schaffen, z.B. gleiche Messverfahren und somit vergleichbare Messwerte (gemeinsam denken und handeln!).

Um eine große Transformation umzusetzen, bedarf es eines Bewusstseins für die großen, aber konkreten Probleme und entsprechende Fragen: Wie kann „unsichtbare“ Atemluft, politisch wirksam thematisiert und behandelt werden? Was können wir individuell und als Gesellschaft tun, um uns und unsere Gesundheit zu schützen und/oder uns ggf. anzupassen?

Auch konkrete Lösungsideen wurden vorgestellt: Holzöfen und Kamine haben einen hohen Feinstaubausstoß, deshalb sollte staatlicherseits die Förderung für Kaminöfen eingestellt werden. Das Dienstwagenprivileg sollte abgeschafft, ÖPNV-Ausbau und -Nutzung gefördert werden. Außerdem hat die WHO ihre Kriterien verschärft. Die EU-Gesetze sind jedoch von 2008 - eine Aktualisierung längst überfällig, da die Grenzwerte mittlerweile massiv überschritten werden!

Anhang

Sporkmann/Dieckmann, Health for Future Jena (6.2 MB)

„(Kommunale) Hitzevorsorge -
wollen wir es endlich ernst nehmen?“
G. Spohr, Umwelt- und Naturschutzamt Erfurt & B. Wetzel, GreenAdapt

Hitzeschutz in Kommunen am Beispiel von Erfurt stand in diesem Fachforum im Mittelpunkt. Mittels einer Umfrage wurden die Teilnehmenden gebeten, ihre Erfahrungen von erlebten Hitzeschutzmaßnahmen im kommunalen Setting zu teilen. Vor allem die Good-Practice-Beispiele der Teilnehmenden, wie den Hitzeatlas Stadtroda, das Aktionsbündnis in Berlin, das Projekt Heat Resilient Cities oder die innerstädtische Trinkwasserversorgung führten zu einer anschließenden Diskussion. Der Hitzeaspekt sollte noch stärker berücksichtigt werden, indem Bauordnungen hinsichtlich Hitzeschutzverordnungen angepasst werden. Dies sollte auch bei der Planung von Gebäuden bzgl. der Ausrichtung und Ausstattung von Innenräumen beachtet werden. Neben diesen eher langfristigen Aspekten sei es jedoch genauso wichtig auf Akutmaßnahmen bei z.B. Extremwetterereignissen wie Hitze vorbereitet zu sein. Vor allem für vulnerable Personengruppen sowie Menschen, die diese betreuen. Des Weiteren wurde das Aufstellen von Trinkwasserbrunnen in öffentlichen Gebäuden, wie bspw. Schulen, thematisiert. Als problematisch stellte sich heraus, dass die Installation eines Trinkwasserbrunnens lediglich Empfehlungscharakter aufweist. Außerdem müssen die entstehenden Kosten vom Träger selbstständig übernommen und Hygieneauflagen berücksichtigt werden.

Nach der Diskussion wurden die Vorhaben Heat Resilient City und Hitze-Aktionsplan der Stadt Erfurt sowie die Erstellung einer Hitze-Maßnahmen-Tool-Box vorgestellt.

ÖGD & Public Health
D. Baltruks, Centre for Planetary Health Policy (CPHP)

Die Zeit zu handeln ist da! Gesundheitliche Chancengleichheit und Umweltverbesserungen - wie können wir das zusammendenken? Diese Frage stand im Zentrum des Fachforums „ÖGD & Public Health“. Die Art, wie wir aktuell leben und unsere Ressourcen verbrauchen, macht uns krank und zerstört den Planeten. Ziel ist es, die Öffentliche Gesundheit und den Klima- bzw. Umweltschutz kurz-, mittel- und langfristig miteinander zu verbinden und gemeinsame Maßnahmen umzusetzen.

Am Beispiel von direkten und indirekten Einflüssen bei Extremwetterereignissen wird deutlich, dass bestimmte Bevölkerungsgruppen besonders vulnerabel und somit gefährdet sind und im Fall des Klimaereignisses gewarnt sowie aufgeklärt werden müssen. Dazu müssen entscheidende Multiplikator:innen eingebunden und konkrete Handlungspläne mit Blick auf den Rhythmus der Jahreszeiten ausgearbeitet werden, um beispielsweise rechtzeitig auf Hitzeperioden adäquat reagieren zu können (Beispiel aus der Praxis: Umweltgerechtigkeitsbericht aus Berlin).

Unverzichtbar ist, dass soziale Aspekte mit der Klimakrise zusammengedacht werden müssen: In Thüringen sind knapp 20% der Menschen von Armut betroffen. Dabei stellt sich die Frage, wie eine Akzeptanz geschaffen und diese Zielgruppe mitgenommen werden kann, sodass der Mehrwert erkannt wird und dadurch keine Belastung entsteht?

Um gleiche Gesundheitschancen zu schaffen und die Umwelt nachhaltig zu schützen, braucht es zukünftig verstärkt die Arbeit an den Verhältnissen. Politische Möglichkeitsfenster zur Verbesserung ergeben sich aus dem Nationalen Präventionsplan, dem Klimaschutzgesetz, dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes zum Schutz künftiger Generationen, dem Pakt für den Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖDG) sowie konkret für Thüringen der Novellierung des Gesundheitsdienstgesetzes. Ansatzpunkte für den ÖGD sind u.a. die Gesundheits- und Umweltverträglichkeitsprüfung, die Stärkung des Krisenmanagements, die Förderung von kommunalen Hitzeaktions- und Klimaplänen und die Verknüpfung von gesundheitsbezogener Berichterstattung mit umweltbezogenen Faktoren. Einen guten Anfang bildet das Thüringer Ziel der klimaneutralen Landesverwaltung bis 2030.

Podiumsdiskussion

Wie kann eine klima-gesunde Zukunft für alle gestaltet werden?

Teilnehmende der Podiumsdiskussion waren Ministerin Heike Werner (TMASGFF), Dr. Victoria Fischer (Institut für Stadtplanung, FH Erfurt), Uta Maercker (Landesvereinigung für Gesundheitsförderung Thüringen e.V.), Maike Voss (Centre of Planetary Health Policy), Dr. Stefan Brune (Kompetenzzentrum Klima, Ref. 72 TLUBN) und Dr. Kai Sporkmann (Health for Future, Ortsgruppe Jena).

In folgendem Punkt waren sich die Teilnehmenden der Podiumsrunde einig : es muss jetzt gehandelt werden, um dem Klimawandel und deren gesundheitlichen Folgen zu begegnen.

Was passiert, wenn wir jetzt nicht handeln?

Voss antwortet, dass Hitze gegenwärtig die größte Gefahr darstellt. Aber Luftverschmutzung, Extremwetter und Infektionskrankheiten werden zunehmen. Wir wissen heute schon sehr viel über die Auswirkungen der Klimakrise. Sporkmann ergänzt, dass niemand diese Frage valide beantworten kann. Jedoch müssen wir heute schon über die Auswirkungen in 20-30 Jahren sprechen. Maercker fügt hinzu, dass gerade auch Kinder und Jugendliche in besonderer Weise von den Auswirkungen betroffen sind. Ihre Zukunftsaussichten sind unsicher.

Voss führt aus, dass es darum geht, über bestimmte Narrative gesellschaftliche Akzeptanz für Klimaschutzmaßnahmen zu erreichen z.B. der Bevölkerung die Windkraft nahe zu bringen. Dazu braucht es ungewöhnliche Netzwerke, die aber Akzente setzen, auch auf kommunaler Ebene. Maercker sieht Potenzial, die Themen zusammen zu denken. Es gibt bereits zahlreiche Maßnahmen, die sowohl das Thema Gesundheit als auch das Thema Klima tangieren. Die Netzwerke der Fachkräfte gibt es also bereits. Diese Aktivitäten und Netzwerke können und sollten genutzt werden, denn sie haben das Potenzial, dass unterschiedliche Professionen an einem Tisch vereint sind und so Ressourcen gebündelt auftreten. Auch Brune sieht Kommunikation und Vernetzung als wichtige Aspekte. Die Herausforderung dabei ist die Komplexität dieser Querschnittsaufgaben über alle Ressorts hinweg. Dafür brauchen wir neue Ansätze der Zusammenarbeit. Beispielsweise müssen für die Schaffung von Grünflächen in der Stadt viele Themen berücksichtigt werden (Klima, Boden, Verkehr,…).

Dem öffentlichen Gesundheitsdienst kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Mit dem Health in All Policies-Ansatz wird Gesundheit über alle Politik-Ressorts hinweg zum Querschnittsthema. Dabei wird das Gesundheitsamt oft als „Spielverderber“ gesehen. Auf der anderen Seite fehle auch ein klares Mandat, dass beispielsweise Umwelt auch Thema in Gesundheitsämtern sein muss. Daher muss für dieses Thema partnerschaftlich Raum geschaffen werden. Derzeit werden durch den Pakt für den ÖGD die Gesundheitsämter gestärkt. Das Interesse ist sehr groß, allerdings fehlen Fachkräfte und zeitliche Ressourcen, um unterschiedliche Akteur:innen miteinander zu vernetzen. Deshalb sollte der Vernetzungsaspekt dringend in den Stellenbeschreibungen mitgedacht werden.Voss stellt heraus, dass die Vernetzungskultur wichtig ist. Positiv dazu beitragen können im besonderen Sinne Leitungspersonen, die die Veränderung wollen und mittragen. Dann werden auch zeitliche Ressourcen zur Verfügung stehen. Wir brauchen in den Ämtern unparteiische Spielemacher, die das Thema vorantreiben und entsprechende Strukturen schaffen.

Zudem sollte die Bevölkerung mit einbezogen werden. Den Menschen muss der Zusammenhang verständlich sein, um die Akzeptanz und somit auch die Partizipation zu erhöhen. Denn betroffen sind wir alle, wie anhand des Themas Luftverschmutzung deutlich wird. Auch das Gesundheitswesen muss in Bezug auf Nachhaltigkeit kritisch betrachtet werden. Krankenhäuser haben einen erheblichen Wasser- und Energieverbrauch, den es zu senken gilt! Dies soll auch in der Krankenhausplanung berücksichtigt werden, denn sowohl aus Patient:innensicht als auch aus Gründen der Nachhaltigkeit muss eine Überversorgung kritisch betrachtet werden. Natürlich gibt es bereits Good-Practice Beispiele, welche als Vorbild dienen können und von denen man lernen kann. Dazu müssen sie jedoch noch stärker publik gemacht werden.

Abschlussfrage an die Podiumsgäste: Was ist aus Ihrer Sicht der nächste Schritt?

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Die Abschlussfrage wurde an Frau Ministerin Heike Werner gerichtet: Wo sehen Sie Thüringen in drei Jahren?

Erste Schritte wurden bereits gegangen: Kommunen und das Landesamt für Verbraucherschutz werden einbezogen, ein Hitzeaktionsplan für Thüringen sowie die Tool-Box wird erarbeitet. Notwendig ist die Einbeziehung der Zivilgesellschaft in die Maßnahmenplanung. Das Thema Nachhaltigkeit wird unter Beteiligung vieler verschiedener Akteur:innen im Rahmen einer Zukunftswerkstatt diskutiert. Vieles ist im Freistaat bereits auf den Weg gebracht worden, dennoch müssen viele weitere Schritte gegangen werden!